Mundartgedichte

Bei Mundartgedichten schreibt Prähofer streng phonetisch, weil sich nur so die Vielfalt und Eigenart der Regionen wiedergeben und unterscheiden läßt.

a wassaleich

a wassaleich

dreibd so dahi

und gloane fisch

mid suidabeich

de schwimman mid

und d sonn de scheind

si scheind rechd schee

wia gschmiagld rinnd

da boch

glidzaglaanze

draahd ea d leich

ea duads ned gschwind

dann schwoabd as lind

ans ufa hi

a frosch daschriggd

a zweigal gniggd

vui zeid vogehd

und naachdig waahd

a frischa wind

da mond

scheigd schdaad

im woid ned weid

a keizal schreid

blos d wassaleich

da rüahd se ned

si füachd koi gwoid

koan muggsa duads

ia is ned koid

sa hod koan duaschd

obs oana find

ia is des wuaschd

s'marei

de nei kassieren

is a luada

füa olle hosndüal

a gfundns fuada

marei hoasds

und schwengt an oorsch

reibd se an de saubärn hi

s gschäfd gehd guad

a jeda wui

aba lang werds hoid

koan guad ned doa

oiwei öfda

herd maas song

es hamm se scho

an hauffa weiba

zammado

de wos daschlong